Die Hüfte zwickt, die Kraft schwindet und das Gedächtnis lässt nach: Immer mehr Senioren erkennen die Gefahren, die ein Mangel an Bewegung langfristig mit sich bringt. Um so lange wie möglich gesund und fit zu bleiben und sich bis ins hohe Alter die Selbstbestimmung zu erhalten, finden viele von ihnen früher oder später zum Sport.
Doch was versteht man unter Seniorensport, warum lohnt sich die körperliche Aktivität konkret und warum raten Experten zu einer Kombination aus Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit? Wo können Senioren sportlich aktiv werden und welche Übungen sind zu Hause durchführbar? Dieser Beitrag liefert Antworten!
Seniorensport – das Wichtigste im Überblick
Sport im Alter kann das Risiko für zahlreiche Erkrankungen reduzieren.
Seniorensport hält körperlich und geistig fit. So sinkt die Gefahr, eine Demenz zu entwickeln.
Der Arzt kann Empfehlungen zu geeigneten Sportarten und der Umsetzung geben.
Was versteht man unter Seniorensport?
Als Seniorensport werden Sportarten bezeichnet, die von all jenen praktiziert werden, die einemaltersbedingten Abbau der Muskulatur, einem Leistungsverlust sowie einerAbnahme der Koordination, derBeweglichkeitund dermotorischen Fähigkeitenentgegenwirken möchten.
Streng genommen setzt der kontinuierliche Abbau der körperlichen und geistigen Fitness bereitsab einem Alter von 30 Jahrenein. Ab diesem Alter kann also von Seniorensport gesprochen werden.
Wann beginnt der Sport für Senior/-innen?
Umgangssprachlich wird der Begriff häufig verwendet, um Sportarten zu beschreiben, die vonMenschen ab einem Alter von 65 Jahrenbetrieben werden. Im Fokus steht dabei, durch den Besuch eines Fitnessstudios, die Teilnahme an Wettkämpfen, die Zugehörigkeit zu einem Sportverein oder das Training daheim mehr Wohlbefinden zu erzeugen.
Die Ziele von Seniorensport
Für Senioren und Seniorinnen eignet sich einsanftes Training, das diekörperliche und geistige Fitness gewährleistet. Dabei wird die Kondition ebenso gefördert wie die Koordination.
Eine Mischung aus Kraft- und Ausdauertraining sowie die gezielte Steigerung der Mobilität durch Bewegungsspiele und gezielte Übungen erhalten Ihnen langfristig IhreSelbstständigkeit.So können Sie einer möglichen Pflegebedürftigkeit im hohen Alter schon heute effektiv vorbeugen.
Gleichzeitig bietet der Sport eine hervorragende Möglichkeit, umneue Freundschaftenzu knüpfen. Und wer weiß: Vielleicht treffen Sie gerade beim Sport auf eine Person, die sie inspiriert, fasziniert – oder tiefe Gefühle in Ihnen weckt. Denn eines steht fest: Die große Liebe zu treffen, ist keine Frage des Alters und so gibt es viele Menschen, diesich im Alter verlieben.
Warum sollte man als Senior/-in Sport treiben?
Die körperliche Fitness erhalten oder steigern: Sport zu treiben, istin jedem Alter essenziell, um dem verbreiteten Bewegungsmangel entgegenzuwirken. Wissenschaftler warnen seit Jahren davor, dass das lange Sitzen das Rauchen ablöse – und ebenso gefährlich sei.
So bestätigen Studien, dass ein Mangel an Bewegung beispielsweiseHerz-Kreislauf-Erkrankungenbegünstigt undDiabetesauslösen kann. Zudem erleiden Senioren, die ihren Körper regelmäßig trainieren, seltener schwerwiegendeVerletzungen in Folge eines Sturzes.
Positive Effekte durch regelmäßigen Sport
Sport macht beweglich.
Durch die Förderung eines stabilen und festen Stands sinkt das Risiko für Stürze.
Die Muskulatur wird gestärkt.
Sport unterstützt das Immunsystem.
Regelmäßige Bewegung fördert die Elastizität der Gefäße.
Sport hält den Geist fit.
Die Bewegung reduziert das Risiko für Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Bluthochdruck.
Sport beugt nachweislich Demenzerkrankungen vor.
Die Bewegung verbessert die Schlafqualität.
Mindestens 7,5 Stunden Sport pro Woche reduziert unter Umständen das Krebsrisiko.
Sport als Anti-Aging-Medizin
Es ist kein Geheimnis: Auch unsere Körperzellen werden nicht jünger. Der Hintergrund: In unserem Körper teilen sich unentwegt Zellen. Bei jeder Teilung verlieren wir ein Stück der Chromosomen.
Damit jedoch keine wichtigen Erbinformationen verlorengehen, verfügen die Chromosomen über Schutzkappen. Diese werdenTelomeregenannt. Sieverkürzen sich bei jeder Zellteilung, bis die Zelle irgendwann stirbt. Mit jedem verlorenen Telomere-Stück altert die Zelle. Die Länge der Telomere bestimmt also das Zellalter.
Eingesunder Lebenswandel inklusive Sportkann dazu führen, dass die Telomere wieder länger werden, denn durch regelmäßige Bewegung wird dasEnzym Telomeraseim Immunsystem, Knochenmark und in Krebszellen aktiviert. Somit eignet sich Sport alseffektive Anti-Aging-Maßnahme.
Geringeres Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Im Zentrum des Herz-Kreislauf-Systems steht ein gesundes Herz: Eine Herzerkrankung kann sich durchVorboten wie Bluthochdruck, Diabetes oder Übergewicht(Adipositas) ankündigen. Dabei besteht beiMännern ein höheres Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, als bei Frauen.
Mit Ausdauersportarten lässt sich die Gefahr nachweislich reduzieren. Denn auf diese Weise unterstützen Sie Ihr Herz dabei, Blut durch den gesamten Körper zu pumpen und so die Sauerstoffversorgung zu gewährleisten. Wird regelmäßig Sport betrieben, kann dasHerz größer und stärkerwerden.
AlsFaustformelgilt: Der wöchentliche Sport sollte zu 70 Prozent Ausdauersport, zu 20 Prozent Kraftsport und zu 10 Prozent aktive Freizeitbeschäftigungen umfassen.
Sport als wirksame Demenzprävention
Viele Menschen fürchten sich davor, im Laufe ihres Lebens an Demenz zu erkranken. Insbesondere Senioren, die bereits selbst pflegebedürftige Familienmitglieder betreut haben, möchten sich vor einem Krankheitsausbruch schützen.
Die gute Nachricht: Schonregelmäßige Spaziergängefördern die Gedächtnisleistung, indem Neuronen im Gehirn vernetzt werden. So können Sie sowohl Ihre Lernfähigkeit als auch Ihre Merkfähigkeit steigern.
Und das Beste daran: Wer seine Ausdauer mehrmals pro Woche durch Joggen, Schwimmen, Fahrradfahren oder ähnliche Sportarten trainiert, kann dasDemenzrisikolaut Studien sogarum 88 Prozent senken.
Studien belegen körperliche Fitness im Alter
Eine Umfrage der Generali-Versicherung aus dem Jahr 2013 beweist, dass Deutschlands Senioren über eine hohe Fitness verfügen. 37 Prozent der viertausend befragten Senioren und Seniorinnen gaben an, einmal pro Woche Alterssport zu treiben. 21 Prozent ist nach eigenen Angaben sogar mehrmals pro Woche aktiv.
Mentale Fitness gezielt trainieren
Überlegen, planen, einschätzen, entscheiden, beobachten, bewerten und kontrollieren: Auf all diesen kognitiven Fähigkeiten basiert der Mensch. Mit folgenden Übungen lässt sich die mentale Fitness hervorragend trainieren:
Kreuzworträtsel
Schach
Sudoku
Neue Sprachen erlernen
Ein Musikinstrument erlernen
Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit: Wie am besten mit dem Seniorensport beginnen?
Der Spaß steht im Fokus: Sie suchen nach einer Möglichkeit, Ihre Ausdauer, Ihre Kraft und Ihre Beweglichkeit gleichermaßen zu trainieren? In diesem Fall ist es wichtig, eine Sportart zu finden, dieIhren persönlichen Bedürfnissenentspricht. Überlegen Sie am besten im Vorfeld, welche Sportart Ihnen Freude bereiten könnte.
Haben Sie schon immer Sport getrieben, können Sie sich an herausfordernde Sportarten heranwagen. AlsEinsteigerdagegen sollten Sie eslangsam angehenlassen. Wählen Sie eine sportliche Aktivität aus, die Erfolge möglich macht. So verlieren Sie nicht sofort den Spaß am Sport und steigern zudem Ihr Selbstbewusstsein.
Darüber hinaus eignet sich nicht jede Sportart, wenn Siekörperlich eingeschränktsind. Bei einer Arthritis beispielsweise kann Sie Ihr Hausarzt beraten.
DieFINGER-Studieweist übrigens nach, dass eineKombination aus Ausdauer, Kraftsport und mentalem Trainingin Verbindung mit einem gesunden Lebensstil einerDemenz vorbeugenkann.
Ausreden zählen nicht
“Heute ist es aber ganz schlecht!”: Diese und viele weitere Ausreden tischen wir uns alle hin und wieder auf. Schließlich belegen Statistiken, dass wir uns alle lieber vor den Fernseher setzen oder ein gutes Buch lesen als uns auf das Fahrrad zu schwingen.3.000 bis 5.000 Schrittepro Tag erreichen dabei die Wenigsten.
Doch treiben Sie erst einmal regelmäßig Sport und haben Sie den ersten Impuls überwunden, sofort wieder aufzugeben, macht das Training richtig Spaß. Fühlen Sie sich immer wieder“zu müde”,“zu alt”oder“nicht in der Stimmung”, gilt es, sich zu überwinden und keine Pause einzulegen. Mehr Energie und gute Laune sind Ihr Lohn.
Die Motivation kann zudem steigen, wenn Sie Freunde oder Familienangehörige einbeziehen oder Kontakt zu anderen Sportbegeisterten pflegen. Auch die Mitgliedschaft in einem Verein kann motivierend wirken.
Beliebte Sportarten bei Senior/-innen
Viele Menschen fragen sich, ob sichSport für jedes Alterlohnt und welche Sportart sich für ältere Menschen eignet. Dabei spielt das Alter keine Rolle. Stattdessen ist es wichtig, im Einzelfall herauszufinden, welche Sportart den höchsten Spaßfaktor mit sich bringt.
Wir stellen Ihnen diefünf beliebtesten Trainingsmöglichkeitenvor, die eine Umfrage der Technischen Krankenkasse im Jahr 2013 ermittelte. Befragt wurden Senioren aus Deutschland.
Sportart
Beliebtheit unter Senior/-innen ab 65 Jahren
Gymnastik
44 Prozent
Wandern
39 Prozent
Radfahren
33 Prozent
Schwimmen
25 Prozent
Laufen
12 Prozent
Nordic Walking
Sie suchen nach einersanften Ausdauersportart? Dann ist Nordic Walking genau das Richtige für Sie! Der Vorteil: Die Sportarttrainiert den gesamten Körper.Dabei schont die körperliche Betätigung die Gelenke und steigert die Leistungsfähigkeit. Letzteres kann sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirken.
Fahrradfahren
Fahrradfahren trainiert nicht nur dieAusdauer,sondern stärkt dieMuskelnund fördert dieHerzleistung. Um sicher durch den Stadtverkehr zu gelangen, sollten sich Lichter und Reflektoren am Rad befinden.
Wassersport
Wassergymnastik oder Schwimmenentlasten Ihre Gelenke und trainierenalle Muskelgruppen. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, an Gruppentrainings teilzunehmen und die richtige Technik von einem geschulten Trainer zu erlernen.
Gehen
Ein Spaziergang an der frischen Luft bietet die Chance, den eigenen Gedanken nachzuhängen und gleichzeitig die eigene Gesundheit zu fördern. Einsteiger entscheiden sich am besten fürkurze Streckenund steigern die Wegstrecke nach und nach.
Wer regelmäßig spazieren geht, kann dagegen entweder auf längere Strecken umsteigen oder dasWandernfür sich entdecken.
Weitere trendige Sportarten
Mit dem Strom zu schwimmen, bereitet Ihnen wenig Freude? Dann haben wir eine Auswahl an außergewöhnlichen Sportarten für Sie, die die körperliche und geistige Fitness ebenso effektiv fördern können wie herkömmliche Sportarten:
Tischtennis
Kurse im Fitnessstudio
Pilates
Yoga
Tanzen
Kampfsport
Kletterkurse
Darauf kommt es beim Seniorensport an
Insbesondere im Alter ist es von Bedeutung, sich beim Sportnicht zu überschätzen.Sportverletzungen bedeuten nicht nur eine Trainingspause. Vielmehr verheilen Wunden im Alter langsamer.
Aus diesem Grund ist es ratsam, dieTrainingsintensität sanft zu steigern. Gleichzeitig ist es von Bedeutung, die eigenen Grenzen zu kennen und Überlastungen sowie Überanstrengungen zu vermeiden. So können Einsteiger im Fitnessstudio zum Beispiel mit dem Eigengewicht trainieren, statt zu den schweren Geräten zu greifen.
Dehnübungenvor dem Training bereiten den Körper auf die folgende Belastung vor. Zudem lassen sich große Erfolge erzielen, wenn die Sportart alle Muskelgruppen stimuliert und Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit gleichermaßen fördert.
Dabei gilt: Nur ein regelmäßiges Training kann Krankheiten und altersbedingten Verschleißerscheinungen vorbeugen.
Check-up beim Arzt
Vor dem Trainingsbeginn ist es sinnvoll, einen Check-up beim Arzt durchführen zu lassen. Dieser beurteilt die Leistungsfähigkeit und führt einBelastungs- und Ruhe-EKGdurch. So erhalten Sie Aufschluss über Ihre Herzaktivität. Zudem kann der Arzt geeignete Sportarten oder Übungen empfehlen.
Wo können Senioren/-innen Sport machen?
Fitnessstudios
Hallenbäder
Volkshochschulen
Sportvereine
Yoga-Zentren oder Wellnessanlagen
Zu Hause
Übungen für zu Hause
Auch in den eigenen vier Wänden können sich Senioren und Seniorinnen umfassend fit halten. Neben der Gartenarbeit und dem Hausputz kann ein Heimtrainer eingesetzt werden. Zusätzlich tragen Bewegungsspiele und sportliche Übungen zum Erhalt der Gesundheit bei. Diese führen Sie morgens nach dem Aufstehen aus, um den Kreislauf zu aktivieren.
Seniorensport im Stehen
Übung 1: Pendeln
Stellen Sie sich schulterbreit hin.
Die Knie sind leicht gebeugt, der Hals gerade.
Spannen Sie Ihren Bauch an.
Verlagern Sie Ihr Gewicht leicht nach vorne.
Das Gewicht liegt auf den Fußballen.
Nun verlagern Sie Ihr Gewicht nach hinten.
Der Schwerpunkt liegt jetzt auf den Fersen.
Die Übung kann 10- bis 20-mal wiederholt werden.
Übung 2: Schulter kreisen
Stellen Sie sich gerade hin.
Die Beine sind leicht gebeugt und stehen schulterbreit auseinander.
Die rechten Fingerspitzen berühren die linke Schulter.
Die linken Fingerspitzen berühren die rechte Schulter.
Bewegen Sie Ihre Schultern nun kreisend nach vorne.
Die Übung kann 10- bis 20-mal wiederholt werden.
Kreisen Sie die Schultern nun rückwärts.
Übung 3: Apfel pflücken
Nehmen Sie eine aufrechte Position ein.
Die Knie sind leicht gebeugt.
Spannen Sie die Rumpfmuskulatur an.
Greifen Sie nun nach den Äpfeln. Dafür strecken Sie im Wechsel jeweils einen Arm weit nach oben aus und stellen sich “beim Pflücken” auf die Zehenspitzen.
Die Übung kann 20 Sekunden lang ausgeführt werden.
Übung 4: Schwebebalken
Platzieren Sie den rechten Fuß vor dem linken Fuß (als würden Sie über einen Schwebebalken balancieren).
Strecken Sie den Oberkörper.
Heben Sie den rechten Arm. Strecken Sie diesen nach vorne, ballen Sie eine Faust und spreizen Sie den Daumen nach oben.
Bewegen Sie die Faust nun in einer Acht.
Die Übung kann 10- bis 20-mal wiederholt werden.
Wechseln Sie die Füße und führen Sie das Training erneut durch.
Übung 5: Standwaage
Stellen Sie sich auf das rechte Bein.
Das rechte Knie ist leicht gebeugt.
Stützen Sie beide Hände an der Hüfte ab.
Heben Sie das linke Bein an.
Beugen Sie den Oberkörper nach vorne.
Heben Sie das linke Bein währenddessen möglichst hoch.
Halten Sie die Position für wenige Sekunden.
Wiederholen Sie die Übung 5-mal.
Wechseln Sie das Bein und führen Sie die Übung 5-mal aus.
Seniorensport im Sitzen
Aus gesundheitlichen Gründen ist es Ihnen nicht möglich, Übungen im Stehen auszuführen? Kein Problem! Ihre Fitness können Sie ganz leicht im Sitzen trainieren. Wir stellen Ihnen fünf effektive Übungen im Sitzen vor. Zwischen jeder Übung können Sie mehrere Minuten Pause machen. Bei Schmerzen brechen Sie das Training ab.
Aufwärmen
Setzen Sie sich auf einen Stuhl.
Der Rücken berührt die Lehne.
Die Füße stehen fest auf dem Boden.
Pressen Sie Ihre Handflächen auf Brusthöhe aufeinander.
Reiben Sie die Handflächen nun so lange, bis sich ein warmes Gefühl einstellt.
Übung 1: Arme schwingen lassen
Setzen Sie sich auf einen Stuhl.
Ein Arm zeigt ausgestreckt nach vorne, der andere Arm zeigt ausgestreckt nach hinten.
Schwingen Sie einen Arm nach vorne, während Sie den anderen Arm nach hinten schwingen.
Der Oberkörper bleibt möglichst gerade und steif.
Wiederholen Sie die Übung 20-mal.
Übung 2: Becken kippen – vor und zurück
Setzen Sie sich auf einen Stuhl.
Die Arme hängen locker herunter.
Kippen Sie das Becken nach vorne, indem Sie fast ins Hohlkreuz gehen.
Kippen Sie das Becken anschließend nach hinten, indem Sie einen Buckel machen.
Wiederholen Sie die Übung 10- bis 20-mal.
Übung 3: Becken kippen – links und rechts
Setzen Sie sich auf einen Stuhl.
Die Arme hängen locker herab.
Heben Sie die rechte Seite des Beckens in die Höhe.
Heben Sie anschließend die linke Seite des Beckens in die Höhe.
Wiederholen Sie die Übungen abwechselnd 10- bis 20-mal.
Übung 4: Gehen
Setzen Sie sich gerade auf einen Stuhl.
Heben Sie nun das rechte Bein vom Boden ab. Senken Sie das Bein in einem Bogen, als würden Sie große Schritte machen.
Heben Sie anschließend das linke Bein und verfahren Sie genauso.
Führen Sie die Übung im Wechsel durch und schwingen Sie die Arme im passenden Rhythmus.
Um die Intensität des Trainings zu steigern, stellen Sie Ihre Füße einmal zusammen und einmal auseinander.
Wiederholen Sie die Übung 20-mal.
Übung 5: Faust ballen
Nehmen Sie auf einem Stuhl an einem Tisch Platz.
Der Rücken ist gerade.
Die Unterarme liegen parallel zueinander auf der Tischplatte. Die Daumen zeigen nach oben, sodass nur die kleinen Finger und die Handkante den Tisch berühren.
Ballen Sie langsam eine Faust. Rollen Sie dabei jeden Finger einzeln ein.
Spannen Sie die Faust mehrere Sekunden lang an.
Rollen Sie Ihre Finger danach einzeln aus.
Wiederholen Sie die Übung 10- bis 20-mal.
Häufige Fragen zum Seniorensport
Warum ist Sport für Senioren und Seniorinnen so gesund?
Sport im Alter steigert das Wohlbefinden und hebt die Laune. Zudem kann eine regelmäßige sportliche Betätigung dazu beitragen, gefährlichen Erkrankungen vorzubeugen und unbeweglich zu werden.
Ab wann sollte man Seniorensport betreiben?
Sport sollte in jedem Alter ernstgenommen werden. Es gibt also keinen Zeitpunkt, ab dem Seniorensport empfehlenswert ist. Die Alterung der Zellen setzt im Durchschnitt bereits ab dem 30. Lebensjahr ein.
Wie wärmt man sich für den Seniorensport am besten auf?
Aufwärmübungen bereiten den Körper auf das folgende Training vor. Zudem kommt dadurch der Kreislauf in Schwung. Als Aufwärmübung empfiehlt sich beispielsweise das Händereiben. Dabei werden die Handflächen so lange gerieben, bis Wärme entsteht.
Was ist mit Seniorensport bei Hitze?
Verzichten Sie bei großer Hitze darauf, Sport im Freien zu betreiben. Ein klimatisiertes Fitnessstudio oder Übungen daheim schützen Sie vor Überanstrengungen bei heißen Temperaturen.
Wird Seniorensport durch die Krankenkasse gefördert?
Viele Krankenkassen unterstützen ihre Mitglieder darin, sich durch Seniorensport fit zu halten und die Gesundheit zu stärken. Ob Ihre Krankenkasse die Kosten für Sportprogramme trägt, erfragen Sie am besten direkt bei der Kasse.
Das Fazit – Im Alter fit bleiben und Krankheiten vermeiden
Sport lohnt sich in jedem Alter. Menschen ab 65 Jahren setzen im Idealfall auf eine Kombination aus Ausdauer, Kraft und Mobilität. So kann der Alterungsprozess verlangsamt werden. Zeitgleich führt ein regelmäßiges Training zu einer Stärkung des Herzens, einer guten Durchblutung und einem höheren Wohlbefinden. Auch das Risiko für Erkrankungen sinkt.
Besonders beliebt sind bei Senioren Sportarten wie Gymnastik, Wandern und Radfahren. Sportvereine, Volkshochschulen oder Fitnessstudios bieten beispielsweise die Möglichkeit, unter Gleichgesinnten Sport zu treiben. Alternativ können Übungen zu Hause oder an der frischen Luft durchgeführt werden.
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