Was versteht man unter Gedächtnistraining?
Kurz gesagt fallen alle Übungen, Methoden und Strategien sowie Memotechniken, die das Erinnerungsvermögen trainieren, unter die Kategorie Gedächtnistraining. Diese sollen dabei helfen, die Gedächtnisleistung zu verbessern, um Informationen fest im Gehirn verankern zu können.
Der Begriff Gehirntraining mag im Volksmund synonym verwendet werden, dennoch bedeutet es eigentlich etwas anderes. Beim Gehirntraining liegt das Hauptaugenmerk auf der Gesamtverbesserung von Konzentration, Schnelligkeit, Flexibilität, Kreativität, Logik und Durchhaltevermögen des Gehirns.
Der Unterschied zwischen den beiden Begrifflichkeiten liegt also darin, dass Gedächtnistraining eine spezielle Kategorie – die Merkfähigkeit – im Gehirn verbessern soll, wohingegen Gehirntraining für die Verbesserung der Gesamtleistung zuständig ist. In der Regel sind die Übergänge jedoch fließend, was bedeutet, dass beide Trainingsweisen miteinander einhergehen.
Wie hält Gedächtnistraining das Gehirn fit?
Besonders bei Erwachsenen und Senioren sind Denkspiele, wie etwa das Lösen von Sudokus oder Kreuzworträtseln, besonders beliebt. Das soll die grauen Zellen im Gehirn aktivieren und fit halten.
Bereits mehrere Studien wie etwa die „Cogito-Studie“ des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und das „PFIFF-Projekt“ haben ergeben, dass Gedächtnistraining sowohl bei jungen als auch älteren Teilnehmern positive Auswirkungen auf die Konzentrationsfähigkeit und das Arbeitsgedächtnis hat.